Hallo liebe automobil community. Vor zwei Monaten war ich in einen kleinen Unfall auf einem Aldi-Parkplatz verwickelt. Keine Verletzungen, nur Blechschaden. Sowohl ich als auch der Unfallgegner sind mit sehr langsamer Geschwindigkeit rückwärts gefahren. Die hintere Stoßstange des anderen Autos stieß gegen die hintere Seitentür meines Autos. Die andere Partei nahm mündlich die volle Schuld auf sich und meldete den Unfall ihrer Versicherung. In der Zwischenzeit habe ich ein Sachverständigengutachten erstellen lassen und einen Anwalt eingeschaltet, um mir die Kopfschmerzen zu ersparen (ich hatte im Jahr zuvor einen ähnlichen Unfall und wollte den Stress nicht noch einmal haben). Mein Gutachten errechnet einen Schaden von 5600 Euro. Hauptsächlich Lackarbeiten, keine tiefen Blechschäden. Zwei Monate später sagt die gegnerische Versicherung, es handele sich um einen Fall von 50/50 Teilschuld. Die gegnerische Versicherung erstattete dann nur die Hälfte von 2300 Euro. Anwalt sagte, dass 50/50 Teilschuld bei solchen Unfällen auf Parkplätzen die Regel ist. Es macht sehr wenig Sinn, dagegen zu klagen. Wenn ich die restlichen 50% bekommen will, kann ich meine Vollkasko einsetzen. In diesem Punkt bin ich mir nicht sicher. – Wenn ich die Vollkasko in Anspruch nehme, wird meine Versicherungsprämie im nächsten Jahr steigen. Um wie viel? Kann ich mich einfach an meine Versicherung wenden und nachfragen? – Wenn ich die Vollkasko NICHT in Anspruch nehme, könnte ich ihn in einer Werkstatt meiner Wahl oder sogar im Ausland billiger reparieren lassen. Werde ein paar Kostenvoranschläge einholen. 2300 Euro könnten sogar für die Reparatur ausreichen. Ende der Geschichte. Mache ich falsche Annahmen? Was würdet ihr mir raten? Danke submitted by /u/vanillamor |
Vollkasko bei 50/50 Teilschuld verwenden sinnvoll?
