Ein herzliches „Moin“ aus dem Norden,
eure Meinungen sind uns wichtig!
Meine Frau und ich betreiben seit etwa fünf Jahren eine Kfz-Werkstatt. In dieser Zeit haben wir festgestellt, dass viele Kundinnen und Kunden kaum einschätzen können, welche Kosten bei einer Wartung oder dem Austausch von Verschleißteilen auf sie zukommen.
Das finden wir wirklich schade, denn so entsteht oft der Eindruck, dass ein Werkstattbesuch für viele kein angenehmes Erlebnis ist.
Aus unserer Sicht stellt sich die Situation so dar, dass Kunden eine Werkstatt in der Regel dann aufsuchen, wenn …
1. ihr Fahrzeug auf einen fälligen Service hinweist, 2. das Fahrzeug zur Hauptuntersuchung muss bzw. durchgefallen ist oder 3. ein akuter Defekt vorliegt.
Die dadurch entstehenden Kosten kommen oft überraschend.
Typischer Ablauf: Die Werkstatt erstellt ein Angebot, führt die Arbeiten aus, und der Kunde bezahlt die Rechnung. Im ungünstigsten Fall ruft die Werkstatt während der Reparatur noch einmal an, weil weitere Mängel entdeckt wurden – was zusätzliche Kosten bedeutet. Bei der Abholung heißt es dann noch: „Gute Fahrt und bis zum nächsten Mal!“
Wir haben das Gefühl, dass der eigentliche Service dabei häufig zu kurz kommt und die individuellen Bedürfnisse der Kunden zu wenig berücksichtigt werden.
Deshalb haben wir uns ein neues Modell überlegt – und würden uns sehr über euer Feedback freuen:
1. Bestandsaufnahme: Ermittlung der aktuellen und absehbaren notwendigen Arbeiten und Services. 2. Bedarfsanalyse: Besprechung der individuellen Bedürfnisse und Fahrzeugnutzung – z. B. Werterhalt, „Hauptsache läuft“, Auswahl von Ersatzteilen (Premium / Standard / Budget), jährliche Fahrleistung, geplanter Nutzungszeitraum usw. 3. Beratung: Abgleich von Wünschen und tatsächlichem Bedarf. Ggf. Aufzeigen sinnvoller Alternativen. 4. Monatliche Zahlung: Die Kosten werden in planbaren, monatlichen Beträgen abgerechnet. 5. Laufzeit: Wahlweise 12 oder 24 Monate. 6. Rückerstattung: Nicht genutzte Leistungen (z. B. bei Fahrzeugverkauf) werden selbstverständlich erstattet.
Außerdem haben wir überlegt, einen optionalen Reparaturpuffer in die monatliche Zahlung zu integrieren. Dieser Betrag wäre ausschließlich für unerwartete Reparaturen wie Pannen oder spontane Defekte vorgesehen. Die Höhe kann der Kunde individuell festlegen. Wird der Puffer nicht genutzt, erstatten wir den Betrag selbstverständlich zurück.
Wenn ihr Lust habt, könnt ihr uns gern eure Schlüsselnummer (im Fahrzeugschein: Feld 2.1 und 2.2) schicken – wir kalkulieren das Modell einmal fiktiv durch. So bekommt ihr ein besseres Gefühl dafür, in welchen Bereichen sich die monatlichen Kosten bewegen würden.
Was haltet ihr davon?
submitted by /u/Heero357
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